Seit fast einem Jahr produziert die Schwarz Produktion am Standort Rheine Kaffee für die Handelsunternehmen der Schwarz Gruppe. Direkt nebenan entsteht bereits mit einer Nussrösterei ein weiteres Werk. Diese Entwicklung in Hochgeschwindigkeit in Zeiten von Inflation und Fachkräftemangel machten die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Sarah Lahrkamp und Jürgen Coße neugierig, die nun die Bon Presso besuchten. Dabei wurden die Sozialdemokraten durch den Geschäftsführer Anastasios Mihailidis über das Werk und die aktuellen Entwicklungen informiert.
"Eine der modernsten Kaffeeröstereien Europas"
Der Stolz auf die Bon Presso-Kaffeerösterei und seine Begeisterung für Kaffee ist Anastasios Mihailidis anzumerken, während er die Prozesse von der Anlieferung der Rohkaffeebohnen bis zur Verpackung des Kaffees erklärt. „In Rheine haben wir eine der modernsten Kaffeeröstereien Europas und produzieren hier Kaffee der Lidl- und Kaufland-Eigenmarken Bellarom. Wer Bellarom bei Lidl kauft, kauft Kaffee aus Rheine“, so Mihailidis. Mit 50.000 Tonnen verarbeiten die aktuell 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kaffee für etwa acht Milliarden Tassen pro Jahr. Von Rheine aus geht der Kaffee nach ganz Europa.
Gute Infrastruktur in Rheine
Für den Standort Rheine sprachen viele Gründe. Neben der Verfügbarkeit von Flächen war die Infrastruktur ein entscheidendes Argument für Rheine. „Der Autobahnanschluss, die Bundesstraße, die Binnenschifffahrt und die Eisenbahn bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten die Anlieferung der Rohbohnen, sowie die Verteilung unserer Produkte zu organisieren“, erklärte Mihailidis.
Kurze Wege und logistische Synergien
Beeindruckt zeigten sich die beiden Bundespolitiker von der Geschwindigkeit der Entwicklung in Rheine. „In Zeiten von Fachkräftemangel und Inflation hat die Schwarz Produktion am Standort eine riesige Investition gestemmt. Das zeigt auch die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Unternehmens. Wir freuen uns über diese Entwicklung für Rheine“, machte Sarah Lahrkamp deutlich. In nur 18 Monaten hatte die Schwarz Produktion die Kaffeerösterei gebaut und bereits viereinhalb Monate nach Spatenstich ist der Hochbau der neuen Nussrösterei bereits deutlich angewachsen. „Die Schwarz Produktion schafft hier einen Standort mit kurzen Wegen und logistischen Synergien. Das ist ein schonender Umgang mit der vorhandenen Fläche und dient letztlich auch dem Klimaschutz“, so Lahrkamp weiter.
Zukünftig auch vor Ort ausbilden
Jürgen Coße, der kürzlich ein Tagespraktikum im Lidl-Logistikzentrum in Westerkappeln machte, sprach die Fachkräftesituation an. „Ich finde es sehr positiv, dass die Schwarz Produktion sehr offensiv und wertschätzend nach neuen Fachkräften sucht. Vielen in Rheine und Umgebung sind sicher die Plakate nicht entgangen, mit denen das Unternehmen um neue Mitarbeitende wirbt“, so Coße. Mihailidis betonte, dass das Unternehmen vor Ort zusätzlich in die Ausbildung einsteigen möchte. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter u.a. in den Bereichen Maschinenführer und Fachinformatiker wollen wir zukünftig hier ausbilden“, so Mihailidis.
Nachhaltigkeitskonzept
Den Herausforderungen Inflation, Umwelt- und Klimaschutz begegnet die Schwarz Produktion mit einem klaren Nachhaltigkeitskonzept. „Wir betreiben unsere Werke zu 100 Prozent mit Grünstrom, bauen die Autarkie bei der Strom- und Wärmeerzeugung aus, führen Materialien wieder dem Wertstoffkreislauf zu, reduzieren Plastik und senken die Lebensmittelverluste im Verarbeitungsprozess“, so Mihailidis. Sarah Lahrkamp und Jürgen Coße zeigten sich abschließend begeistert von der Innovationskraft am Standort Rheine und erklärten, auch die Nussrösterei nach Fertigstellung besuchen zu wollen.
Greven/Berlin. Zum 25. Mal hat heute die SPD-Bundestagsfraktion Betriebsrätinnen und Betriebsräte, Schwerbehindertenvertretungen und Personalräte und Personalrätinnen aus ganz Deutschland in den Bundestag eingeladen. Die Konferenz stand unter dem Motto „Transformation in besonderen Zeiten – Wie können Umbau und Beschäftigungssicherung gelingen?“ Auf Einladung des örtlichen SPD-Bundestagsabgeordneten aus dem Kreis Steinfurt, Jürgen Coße, nahmen auch Personalräte und Gewerkschafter aus Greven teil.
In dieser Woche war ich auf Initiative der AsF Ibbenbüren in der einzigen Bäckerei, die noch in Ibbenbüren vor Ort backt. Bei "Schlemmerback" an der Großen Straße haben uns die beiden Inhaber Bäckermeister und Konditormeister Rolf Eberle und Restaurantfachmann Marcus Eberle sowie Mitarbeiterin Ingrid Hitz darüber berichtet, was ihnen am meisten Sorgen bereitet: und zwar der Personalmangel. Auf Nachfrage, ob sie in der heutigen Zeit wieder die Entscheidung treffen würden, sich mit einer Bäckerei selbstständig zu machen, antworteten die Brüder Eberle mit nein, nicht unter diesen aktuellen Umständen. Denn eine weitere Herausforderung seien die steigenden Energie- und vor allem Rohstoffkosten.
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