Bundestagsabgeordneter Jürgen Coße macht Praktikum bei der IHK Nord Westfalen
Einen Tag lang Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel begleitet – „Nur, wer die Wirklichkeit kennt, kann gute Politik machen“
Kreis Steinfurt. Arbeitsbeginn ist um 8.40 Uhr. Auf dem Programm stehen die Begrüßung des Digital Summit Euregio, eine Bürobesprechung mit dem IHK-Team und verschiedene Gesprächstermine. Einen Tag lang hat Jürgen Coße, SPD-Bundestagsabgeordneter aus dem Kreis Steinfurt, ein Praktikum bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen in Münster gemacht und den Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel zu sämtlichen Terminen begleitet. „Nur, wer die Wirklichkeit kennt, kann gute Politik machen. Deshalb mache ich ein Mal im Monat ein Praktikum in einem Unternehmen oder einer Institution“, sagt Coße. Zudem sei das Praktikum bei der IHK ein Gegenbesuch. Im vergangenen Jahr hatte Dr. Jaeckel bereits bei Jürgen Coße im Bundestag hospitiert.
Ein Tag im Leben eines IHK-Hauptgeschäftsführers
Wie sieht es im Alltag eines IHK-Hauptgeschäftsführers aus? Ein Termin reiht sich an den nächsten. Nach der Bürobesprechung am Morgen im Büro der Hauptgeschäftsführung mit dem Team von Dr. Jaeckel gab es einen Austausch mit den Führungskräften der IHK Nord Westfalen. Die Zeit des Mittagessens wurde zum Netzwerken auf dem Digital Summit Euregio 2024 im Bildungszentrum genutzt. Anschließend ging es weiter zur Universität Münster zu einem Gespräch mit Professor Mario Ohlberger über „Mathematics meets Business“. Nächste Station: MEET Batterieforschungszentrum. Im Gespräch mit dem kaufmännisch-technischen Direktor Dr. Falko Schappacher haben sich Dr. Jaeckel und Coße zum aktuellen Sachstand im Bereich Batterie-Recycling-Projekte in der Region informiert.
Man bekommt einen ganz anderen Einblick während eines Praktikums
„Während eines Praktikums bekommt man natürlich einen ganz anderen Einblick als bei üblichen Gesprächsterminen. Diese Erfahrungen nehme ich mit in meine politische Arbeit“, sagt Coße. Auch Dr. Jaeckel habe von dem gegenseitigen praxisnahen Austausch sehr profitiert: „Man lernt nie aus, auch nicht als Hauptgeschäftsführer oder Bundestagsabgeordneter. Jeder mit Führungsverantwortung und Entscheidungsbefugnissen sollte sich häufiger Praxiseinblicke verschaffen.“